Amarouk
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 Die Geröllwüste

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BeitragThema: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Mi Feb 02, 2011 2:59 am

[...]
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 9:39 am

--> nowhere


Langsam trabte der alte Schimmel über die weite Ebene. Die Schritte des Hengstes versanken im lockeren Boden. Die trockene Luft in seinen Lungen, kratze in seinem Hals, so dass er sich einige male räuspern musste. Die Schritte von Nord wurden langsamer. Der Kopf des Hengstes senkte sich tief über den Boden. Der Tag dämmerte bereits und die laue Luft wirbelte einige Sandkörner auf, die Nord dazu zwangen seine Augen zusammen zu kneifen.
Die Atmosphäre war kühl und er war einsam wie so oft auch. Nur der Duft von totem Stein drang tief in seine Nüstern. Unaufmerksam stolperte er mit seinen langen Beinen über einige Felsen, wobei er fast sein Gleichgewicht verloren hätte. Gut hörbar hallte das Missgeschick über die große Fläche. Nords dunkle Augen erhoben sich.
Mit gestrecktem, muskulösem Hals fiel er in einen weichen Schritt. Er beobachtete seine Umgebung genau, konnte jedoch keine fremde Silhouette wahrnehmen. Der Schimmel war zwiegespalten. Er suchte den sozialen Kontakt, aber trotzdem wusste er gleichzeitig, dass man nichts verlieren kann, wenn man es nicht hat. Nords melancholische Stimmung verkörperte die Umgebung perfekt. Der große hagere Körper des Schimmels blieb an einer Gruppe dorniger Büsche stehen. Seine Nüstern versenkte er tief in das Geflecht der Zweige. Dornen ritzten ihn die feine Haut auf, wobei er den leicht stechenden Schmerz einfach verdrängte. Vorsichtig angelte er sich einige zarte Blätter heraus, die er genüsslich in seinen Magen beförderte. Lange schon hatte der 20-jährige nichts mehr gefressen. Sein Körper war ausgezehrt. Für Nord wurde es zur Nebensache seinen Grundbedürfnissen nachzugehen.
Viel zu oft spielte er mit seinen Gedanken und versuchte das zu verarbeiten was er mit eigenen Augen gesehen hatte, was er am eigenen Laib gespürt hatte. Schweigsam versuchte er darüber hinweg zu kommen allein auf dieser Welt zu sein.
Nie wieder würde er so ein warmes, offenes Herz haben wie damals. Er war alt geworden. Kälte und Frustration ist in seine gutgläubige Seele eingezogen und versuchte das letzte bisschen Hoffnung in ihm zu begraben. Die Temperaturen sanken. Der Schimmel hob erneut seinen feinen Kopf. Seine Nüstern hatten kleine Verletzungen davon getragen, die allerdings nicht mehr als einen kleinen Blutstropfen hinterließen. Der Atem des Hengstes war deutlich zu erkennen. Der feine Rauch verschwand aber auch so schnell wie er gekommen war. Nords dichtes Fell sträubte sich auf. Er war bei weitem kein sehr starker Gegner mehr, man sah ihm sein Alter an. Dennoch kam auch er noch über die Runden und versuchte, trotz der harten Wintertage ein angemessenes Leben zu führen. Vorsichtig senkte der 20-jährige seinen Hals, wobei ein leichtes, ruhiges Schnauben seinen Nüstern entwich.
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Akira Jamaly

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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 10:11 am

Mit leichten und gleichmäßigen Atem lief ich mit entspannten Kopf durch die gegen. Die Lust war klar ubd es wehte ein leichter Wind und durchdrang meine Mähne. Meine Beine wurden schwer doch ich lief noch weiter. Meine Ohren drehte ich in alle Richtungen.. Meine Augen sahen müde aus und klein. Für Sinne schien mir auf mein Fell es war angenehm warm.. Kürze Zeit später blickte ich nä h oben und sah ein anderes Pferd er sah stämmig u.d stark aus. I h wieherte ihm freundlich zu um meine Aufmerksamkeit zu erwecken.. Dann stand ich und schaute mit aufgerissenen Augen und gespitzten Ohren zum fremden Pferd.
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 10:26 am

Nords willkürliche Stille wurde unweigerlich gestört. Ein Windhauch trug ihn einen fremden Geruch in seine Nüstern. Vorsichtig druchstreiften seine dunklen Augen die Fläche und erkannten in einiger Entfernung eine dunkle und graziel-anmutende Gestalt. Nord blieb auf Abstand, seine Lippen verschlossen. Kurz zuckten seine weichen Ohren steil in den Nacken. ehe sie sich wieder langsam aufrichteten.
Die Schritte des Hengstes machten eine leichte Rückwärtsbewegung, ehe er wieder zum Stehen kam. Nord war irritiert, war es doch schließlich nicht gerade eine Stärke von ihm soziale Kontakte zu knüpfen. Und so tat der Schimmel einfach als hätte er das schrille Wiehern nicht vernommen. Der 20-jährige senkte seinen Hals wieder. Feuchtigkeit und Schwüle lag in der Luft. Leichter Nebel zog herrauf. Es war totenstill. Jedes Atemgeräusch des Hengstes hörte man, während ihm sein langer Schopf vor die Augen fiel.
Der Duft, der in der Luft lag verriet Nord das sein Gegenüber wohl eine Stute war. Den süßen Geruch vermochte er überall wahrzunehmen. Es wird nur nie wieder ihr Duft sein. Dachte sich der Schimmel während seine Lippen sanft über die Steine streiften, die sich am Boden befanden. Nord machte kehrt und bewegte sich von der Fremden fort. Seine Schritte waren schwer und klebte nur so am Erdboden. Er wollte nicht hier weg und doch trieb in sein Herz ruhelos von Ort zu Ort, nur um festzustellen, dass er doch nie wieder das bekäme was er vor so langer Zeit verloren hatte.
Der Andalusier hatte nicht vor ein Wort mit der Stute zu wechseln, zu sehr klebten seine Gedanken gerade an seiner Vergangenheit.
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Akira Jamaly

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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 12:07 pm

Ich blicke hinüber. Hinüber zum grau Schimmel. Doch dann bemerkte ich das er keine Notiz von mir nahm. Er sah auch schon älter aus ein weit eingefallen an der Kruppe. Ich schüttelte mein Kopf und meine Mähne viel zu allen Seite. Der Hengst, wie ich gewittert hatte drehte sich von mir weg und lief in die andere Richtung. Doch durch seiner Körperbewegung konnten ich sehen das es sich nicht ganz schlüssig war wohin er eigentlich wollte. Er sah traurig und bedrückt auswählen. So etwas konnten ich nicht gerne sehen. Zumal ich eine lebendslustige Stute war. Ich war nun hin und her gerissen. Was sollte ich jetzt tun. Ich konnte doch nicht einfach zu fremden Hengst hin gehen und So zum als ob wir uns kennen würden.. Dann faste ich den Entschluss und entschied mich nicht zu ihm zu gehen. Stattdessen senkte ich meinen Kopf und knapperte an denn langen Grasshalmen die vor meinen Beinen zu wuchsen versuchten. Ich behielt ihn aber im Auge. Ohne das er es mitbekommen sollte.
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 10:57 pm

Nords Schritte verliefen sich im sandigen Boden. Sein gesenkter Kopf war starr und schwer. Die dunklen Augen des Hengstes schweiften trostlos über den endlosen Horizont. Nein, der Schimmel war nicht dazu bereit sozialen Kontakt aufzusuchen. Zu sehr schmerzten noch die alten Wunden, die alten Bilder und die alten Erinnerungen.
Trotzdem das der Andalusier ein missmutiger Geselle war, ging von ihm eher weniger Gefahr aus. Er war nicht aggressiv, nur einsam. Die offene Ebene bot jedem potenziellem Angreifer eine perfekte Gelegenheit. Aber was war Nord sein eigenes Leben schon noch wert. Er war alt, griesgrämig und zerbrechlich geworden. Nutzlos für all diejenigen für die er einst sein Leben hätte gegeben. Seine Blick wandte sich zurück. Die Statur der Stute hebte sich gut vom hellen Untergrund ab. Sie war vielleicht nicht einmal halb so alt wie Nord. So jung und naiv in diesem Alter allein durch die offenen Ebenen zu stolzieren. Ein perfektes Ziel. Aber nicht für Nord, nicht mehr. Früher hätte er vermutlich nicht gezögert eine einsame Stute zu seinem Eigen zu machen. Aber was wäre Nord für ein Leithengst. Er ist einfach keiner mehr. Mag er vielleicht im Kopf noch mit dem Gedanken spielen, so macht ihm sein geschwächter Körper all zu oft einen Strich durch die Rechnung.
Sein starker Beschützerinstinkt ist genau wie damals immer noch vorhanden. Aber dies wird seine Beine auch nicht schneller machen, seine Muskeln auch nicht stärken. Der Hengst schnaubte kurz in Erinnerung daran wie er einmal war. Viel zu viel von sich selbst musste er aufgeben, um jetzt über die Runden zu kommen. Fragen in seinem Kopf warfen sich auf. Wieso so eine junge Stute völlig schutzlos durch die Gegend streifte. Natürlich hatte Nord schon von 'Einzelgängern' gehört, doch so jung? Er spielte wirklich mit dem Gedanken es noch einmal zu versuchen. Jemanden zu beschützen, an sich zu binden. Doch wie dem auch sei, er könnte es nicht.
Jeder jüngere Hengst würde ihm sein Eigentum sofort wieder entreißen können, so dass Nord gar nicht die Möglichkeit hätte seinem Beschützerinstinkt freien Lauf zu lassen. Zu schwach, zu unsicher war er im Laufe der Zeit geworden. Der Körper des Schimmels blieb wie angewurzelt stehen. Es war kalt und leichte Tropfen fielen vom Himmel. Der kalte Regen perlte an seinem weiß-grauem Fell ab. Die Kälte der Umgebung zog sich durch jede Ader des Hengstes. Nord machte kehrt und richtete sich zur Stute. Der Himmel wurde grau und trist und hüllte die Landschaft in ein ödes, trostloses Kleid. Die Ohren des Hengstes zuckten leicht in seinen Nacken. Der Schimmel war vielleicht alt, aber deswegen würde er seinen Stolz vor einem Fremden und erst recht vor einer Stute niemals verlieren.
Sein Kopf senkte sich bis kurz über den Boden. Sein Atem war schwer und die nassen Perlen liefen sein Gesicht hinunter. Was passierte gerade? Würde Nord doch seinem Instinkt folgen und die Stute bis an den Rand ihrer Erschöpfung treiben und jagen, um sie schlussendlich für sich zu gewinnen? Hatte Nord überhaupt die Ausdauer dazu? Die Hufe des Hengstes bohrten sich in den weichen Untergrund. Seine Augen fixierten die fremde Stute. Er kämpfte mit sich, mit dem was er tun wollte und mit dem wozu er im Stande war. Dem 20-jährigen würde weibliche Begleitung mit Sicherheit nicht schaden, doch für wie lange sollte dieses Bündnis Bestand haben? Käme es dazu überhaupt? Fragen durchlöcherten seine sonst so ruhigen Gedanken. Nichts könnte ihm momentan davon abhalten, dass zu tun, was jeder Hengst in dieser Situation hätte tun sollen, außer sein Verstand. War Nord denn wirklich fähig einer so jungen, unerfahrenen Stute den Beistand zu geben, den sie brauchte? Mit jeder Frage die sich im Kopf des Schimmels aufopferte, klammerten sich seine Beine mehr am Untergrund fest.
Er würde einer Provokation der Stute vermutlich nicht mehr stand halten und doch das tun, wozu er geboren wurde. Unsicher blickte er die Stute an, in der Hoffnung sie würde den Kontakt zu dem Schimmel einfach meiden und nicht versuchen seine Gunst zu erlangen.
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1So Jan 13, 2013 12:47 am

Ich riss mit meinen Zähnen gewaltsam das Gras aus der Erde. Ich würde ungeduldiger bei jedem beißen des doch zu kurzen Gräser. Meine Augen und Ohren spielten ständig über die kahle und ofende Landschaft. Der Wind wehte übers Land und durchdrang mein Körper wie ein kalter Schlag. Ich stampfte mit mein vorderhuf am weichen Boden auf. Ich schüttelte mein.Kopf und konzentrierte mich nun nicht mehr darauf frustlos das kurze Gras abzureißen. Ich war nun schon zu lange alleine gewesen. Mein langes Winterfelll sah man es an das lange keiner mir.bei der Fellpflege geholfen hatte teilweise schauten ganze Fell klumpen auf meinen Fell u d hingen herunter. Ständig die Gedanken Spiele So bald Pferde ich doch sah wäre alles besser und nun war es doch alles anderes wie gedacht. Im Gegenteil der Hengst wollte So wie er den Anschein macht garnichts von mir wissen. Ich hob meinen Kopf und schaute neugierig übers öde Land vielleicht waren irgendwo noch andere Pferde irgendwo.. Denn hier wollte ich auf garkeinen länger bleiben. Ich machte mir auch grad die Gedanken warum ich eigentlich hier her gekommen war.. Was hatte mich hier her geleitet. Doch nicht der Alte Hengst. Der noch nicht einmal So freundlich war mit guten Tag zu wünschen. Meine Laune war grad so im Kellner das ich schon über alles negativ abgelästerte was ihr nur zum ablästern fand. Ich war grad einfach schlecht drauf. Vielleicht war es auch das blöde Wetter. Ich schaute den Hengst verärgert an. Dann um ihn zu zeigen das alles in Ordnung war senkte ich rasch meinen Kopf und riss aggressiv das Gras hinaus.
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1So Jan 13, 2013 12:58 am

Nords Blick wurde steinernd und hart. Seine Gesichtszüge blieben jedoch unverändert. Die Stute machte keine Anstalten auf sein hengstisches Verhalten zu reagieren. Die Ohren des Schimmels richtete sich langsam wieder auf, seine Haltung normalisierte sich und der ganze Spuk war vorbei.
Die Reaktionen, oder viel mehr, die nicht Reaktion der Stute hat ihm deutlich bewiesen, dass er hier nicht mehr von nöten war. Nord fühlte sich nutzlos, leer. Sein in Wasser getränkter Körper bewegte sich vorwärts, abgewandt von der Stute. Es würde keine Interaktion statt finden, zu sturköpfig war der alte, schwache Hengst dafür. Vorsichtig trabte er an. Seine Mähne klebte an seinem Hals. Der dunkle, graue Schleier umgab den starken Körper des Schimmels, während er in den Neben hinein verschwand.


___ davon



(Sorry, aber Nord brauch jemanden der ihn provoziert, sonst passiert nichts^^. Bis zum nächsten mal<3)
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BeitragThema: Re: Die Geröllwüste   Die Geröllwüste Icon_minitime1So Jan 13, 2013 1:33 am

Ich schaute hoch und sah das der Hengst im Nebel verschwand.. Ich stärkte mich noch am Gras. Dann traf mich wie ein elektroSchlag durch.kein Körper ich machte kehrt und galoppierte


Davon
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