Amarouk
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 Der Laubwald

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BeitragThema: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1Mi Feb 02, 2011 2:58 am

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Haiwee

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1So Jan 13, 2013 2:19 am

Meine Sprünge waren weich, federnd, voller Energie. Meine ebenholzfarbenen Hufe drückten sich in regelmäßigen Abständen in den dunklen Erdboden. Es war still, so still das ich meinen eigenen Atem hörte und das raschelnde Laub unter meinen Tritten. Ab und zu stieß ein Vogel einen Schrei aus, oder das liebliche Zirpen einer Grille Drang an mein Ohr. Die Bäume erhoben ihre mächtigen Kronen in den strahlenden Himmel, Liesen aber keinen Platz für weite Galoppstrecken.Mir war durchaus bewusst, dass mein perlweißes Fell sich gut von den seichten brauntönen abhob, und mir die Gefahr von Bären und anderen Raubtieren unmittelbar gegenüber stand. Doch Warscheinlich war es die törichte Provokation, die mich schon immer geleitet hatte, welche mich an diesen Ort getrieben hatte. Nein, ich fürchtete den Tod nicht. Ich hatte ihn selber erlebt, am wahrhaftigen Leibe meiner eigenen Mutter. Lange, viel zulange war ich keinem Pferd begegnet. Es war immer mein inniger Drang gewesen, den einen oder anderen Hengst zu provozieren oder Stuten zu zeigen, was für jämmerlich Schwäche Wesen sie doch waren.
Sie steigerten sich in ihr eigenes Leid hinein, jammerten besseren Zeiten oder sauberem Fell hinterher. Und eigentlich lebten sie doch nur dafür, sich auf billige Weise den Hengsten zu präsentieren, damit sie möglichst bald gedeckt wurden von einem dieser triebgesteuerten Wesen. Doch letztere hatten wenigstens noch Verstand und Mut, und so gehörten sie zu meiner bevorzugten Gesellschaft.
Leise schnaubte ich und schüttelte die Dichte Mähne. Meine Mutter hätte nie gewollt, das ch alleine durch die Fremde Streife. Aber hätte ich in ewiger Melachonie neben ihrem geschundenen Körper hocken sollen, und dem erlebten Schicksal nachtrauern sollen? Mein Körper hatte bereits nach drei Tagen seine Energie nicht mehr halten können, und ich hatte gewusst, das ich fort musste. Fort von der Vergangenheit, und hinein in die Freiheit. Lilieth hatte immer gesagt, dass mein Körper der einer Stute war, doch mein Blut das eines Hengstes. Ich lebte für die Gefahr, und für das jetzt, nicht etwa für Zukunft oder längst vergessene Tage. Der Wind der mich umspielte, mir durch das seidige Fell fuhr, die Lift, die ich atmete; ich brauchte das, um zu erleben, das ich war. Und die Geschwindigkeit. Ich müsste rennen, so schnell, das ich die andern Hengste hinter mir lies, und mein Lachen in den rauschenden Bäumen widerhallte.
Was ich an diesem Ort verloren hatte, war mir selbst eine unbeantwortete Frage. Aber es war alles vorherbestimmt, das Schicksal hatte mich hier her getragen. Und mit jedem Atemzug würde es meinen weiteren Weg formen. Vielleicht war es der Ort, an dem ich auf jemanden treffen sollte. Meine samtenen Nüstern bahnten sich einen Weg durch das getrocknete Laub, und rupften leise das frische Gras darunter ab. Es schmeckte anders als auf der weiten Steppe, doch durchaus auf eine unbekannte weise gut. Vielleicht würde es in der Gegend eine Herde geben. Wenigstens hätte ich dann auch ein Amüsement, denn die meisten Mitglieder waren die vorhin beschriebenen Lebewesen. Ein protziger Leithengst, und seine schwächlichen Stuten. In diesem Fall hätte ich endlich wieder den Spaß, die ganzen Pferde aufzumischen. Vielleicht würden die Hengste wieder versuchen, mich mit inponierendem Gehabe schwângern zu wollen, aber das einzige, was sie von mir abkriegen würden, war ein kräftiger Huftritt ins Gesicht. Erfreut durch diese Vorstellung Verließ ein Wiehern meine Kehle, und ich atmete tief die Waldluft ein. Noch war kein frischer Geruch nach Pferd in der Luft, aber der schwere Duft nach Holzbund Moos konnte einen solchen auch ziemlich gut verbergen. Es würden schon welche kommen, bald. Deswegen senkte ich meinen schlanken Hals wieder Gen Erdboden und Vertrieb mit die Zeit mit Nahrungsaufnahme.
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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1So Jan 13, 2013 4:22 am

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Ich kam mit Donnernden Hufen durch den Wald Geprescht als ich vor mir Plötzlich ein anderes Pferd sah. Ich halltete sofort an und Rutschte noch ein stück wegen meiner Geschwindigkeit. Ich sah mich um und wusste nicht von wo ich Kahm oder wo ich hin Will. So wie Immer. Ich ging ein stück auf das Fremde Pferd zu und Schnaubte:"Hallo, wer bist du?"
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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1Sa Jan 19, 2013 1:02 am

Der Schatten des Waldes hatte mein Angesicht so weit es ging verborgen, und die Stille, die sich mir Aufgebot war schon fast angenehm für meine zarten Ohren. Auch wenn mein muskulöser Körper sich in jeder Sekunde Dannach sehnte, bewegt zu werden. Dennoch war mir bewusst, dass es die Momente der Stille wahren, die uns vollkommen machten. Bestätig fuhr ich mit den weichen Nüstern über den Boden, zermalmte Gras zwischen meinen Zähnen, und zuckte mit dem Schweif. Eine Tiefe Entspannung breitete sich in mit aus, die ich selten erlebte, und lies mch leise schnauben.
Doch es war schon beinah trockene Ironie, als das von mir vorhergesehene just in diesem Moment eintraf. Eine ziemlich stämmige Stute mit Wischiger Schwarzer Mähne und dickem Schweif kam typisch Wienerisch dahergetrabt, mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck, und fragte treudumm und naiv wie ich denn hieße. Mir wurde schlecht bei soviel übertriebender Freundlichkeit und offensichtlicher verstandlosigkeit. Denn wer trampelte denn durch den Wald und sprach jedes dahergelaufene Pferd an, als sei es sein bester Freund?
Verächtlich schnaubte ich und musterte sie geringschätzig. Tja, wieder so eine armselige Stute, die wohl nie den ernst des Lebens kennengelernt hatte. Ich verdrehte die Augen und konnte ein Lachen nicht verkneifen...
,,Wie ich heiße? Mein Name ist Haiwee..." ich tänzelte und trat energisch auf der Stelle.es war reine Zeitverschwendung, sich mit so einem Wesen abzugeben. Zu schnell würde ich von ihren nicht gerade interllektuellen Quatscherein gelangweilt werden.
,,Aber auch die besser andere Freunde...Und Pass auf die Bären auf..."
Wiherte ich mit mitleidiger Stimme, bevor ich mich umwandt und an ihr vorbeipreschte. Mein arabisches Blut trieb mich in einer Geschwindigkeit vorwärts, mit der ich jedes Pferd abhängen konnte. Donnernd flogen meine Hufe über das Gehölz, bis sich die Bäume lichteten, und ich mit einem Lächeln die Stite und den Wald hinter mir ließ.

---------------------> kleiner See
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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1Sa Jan 19, 2013 8:30 am

Ich sah ihm hinterher und schnaubte verächtlich wundert mich nicht dass der keine Heerde leitet!!.. dachte ich und machte mich auf den weg in die entgegengesetzte richtung. Wiederum wusste ich nicht wo mich meine Hufen hinbringen, doch ich folgt ihnen einfach und setzte zu einem gemütlichen trab an.

-------> Mohnblumenelder
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Titania

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 5:50 am

Titania

Ich galloppierte durch das dichte Blätterdicklicht und warf meinen Kopf in die Luft. der Wind pfeifte in meinen Ohren und ließ meine Mähne frei und unbeschwert wehen. Ich wiehrte laut und voller Freude. Ich spürte das Gefühl der Wildnis und die warmen Sonnenstrahlen auf meinem weißen Fell. Mein Schweif schlug im Takt meiner Hufe. Ich galloppierte in den Horizont.

---> Bergsee
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